Which Way ?


Naturgeist: Jack in Irons - einsame Wege und verlorene Wanderer ...

 

Gassen und Einöde

Jack, auch berühmt geworden unter der Namensgebung Hans in Ketten, ist eines, jener seltenen Geistwesen, die vor allem zur Zeit des englischen Viktorianismus auftauchen. Von ihm wird berichtet, daß er vornehmlich an dunklen Gassen, Wegrändern und Einöden lauert, um das Wandernde Volk heimzusuchen und zu überfallen , daß dumm genug ist des Nächtens alleine zu reisen.

Hüne und Dämon

Die rätselhafte Gestalt wird als dämonisch und riesig beschrieben, fast hünenhaft, wobei hier anzumerken ist, daß zur damaligen Zeit jeder Seele, die über einer Größe von zwei Metern lag, der Mythos des Riesen anhaftete.

Ketten und Leibeigene

Sein Körper ist von Ketten umschlungen, ein Anzeichen der damaligen judikativen Selbstgefälligkeit, denn wir sprechen hier von einer epochalen Phantomfigur, wie sie gar typisch ist, als der Bürger einer übersättigten, durch Selbstjustiz geprägten, für unser ethisches Grundbild menschenfeindlichen Rechtssprechung als Tagelöhner oder Leibeigener ausgeliefert war.

Verliesse und Siechtum

Oft bloss Freiwild. Als der autonome Wille, politische Gesinnung, sexuelle Orientierung oder das Auseinandersetzen mit Geistes-, Naturwissenschaften, gerade auch der Alchemie ausreichte, um ein durch das Pöbel unterstütztes Urteil über Angeklagte zu fällen, jene armen Seelen, die in Burgverliesen in Eisen gelegt durch Siechtum dahin gerafft wurden und verschwanden.

Fessel und Geist

Der Mythos des in Fessel geketteten Geistes ist alt, aber tritt sehr selten auf, auch wenn ihn gerade die Karikaturisten jenes historischen Zeitraumes gerne in ihren illustratorischen Arbeiten einfließen ließen.

Witch Ways !


Naturgeist: ... Gespenst in Ketten

Phantomfigur und Freiwild. Selbstgefälligkeit und Rechtlosigkeit ...
Jack in Irons - Hans in Ketten

zurück    Rechtsclick für Navigation    vorwärts